Consulting     Interim Management

Unternehmenszyklen

Einige Entwicklungsphasen von Unternehmen, die sich mit technischen Gütern befassen, werden hier aufgezeigt. Dabei wird klar, welche entscheidende Bedeutung für das Überleben einer Firma stetige Veränderung hat. Sie eröffnet die Möglichkeit, sich dem Umfeld anzupassen und neue Chancen wahrzunehmen, statt die gleichen Dinge immer weiter zu perfektionieren.

Finden Sie Abschnitte wieder, die sie aus eigener Erfahrung kennen und in guter Erinnerung gehalten haben?

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Mit Wertarbeit fing es an

Viele Firmen begannen ihren Aufstieg damit, dass sie Produkte fertigten oder Dienstleistungen anboten, von denen sie überzeugt waren. Diese Produkte waren in irgendeiner Weise außerordentlich, einzigartig oder zumindest neu. Damit konnten sie den Erfolg des noch jungen Unternehmens sichern. Häufig genug spielten auch Erfindungen oder Patente eine wichtige Rolle.

Solange Überzeugung und Können eine große Rolle spielen

Wenn Überzeugung und Können alleine nicht mehr ausreichen

Mit Erfahrung reifte es

Führt man ein Unternehmen erfolgreich für eine gewisse Zeit, mit all den Fähigkeiten und dem Wissen, das es hat, so gewinnt man Erfahrung. Erfahrung ist wohl das stärkste Element, welches zum Erfolg führen kann. Es kann als einer der kaufentscheidenden Faktoren für Kunden gelten, dass eine Firma Erfahrung auf einem Gebiet nachweisen kann.

Mit Wissen wuchs es

Die rein praktischen Fähigkeiten zu einem Produkt oder einer Applikation werden früher oder später durch theoretisches Wissen ergänzt. Verbindet man beide, so gewinnt man eine unvergleichbar hohe Sachkompetenz. Diese garantiert in weitaus höherem Maß den Erfolg einer Firma als die bloße praktische Fähigkeit.

Steigende Nachfrage auf einem Markt ist meist durch eine wachsende Anzahl von Kunden bedingt, sie führt aber, früher oder später, auch zu einer wachsenden Anzahl von Anbietern. Nun reicht die Wertarbeit alleine oder das Wissen nicht mehr aus. Sogar die Erfahrung schützt nicht bleibend davor, mit den Mitbewerbern vergleichbar zu sein. Nun wird es sehr wichtig, ein angemessenes Verständnis des gesamten Markts, der eigenen Position und der Position der Mitbewerber, sowie von allen angebotenen Produkten, den Fähigkeiten der Mitbewerber und den eigenen Stärken und Schwächen zu entwickeln.

Strategie, die Vorbereitung auf die Zukunft

Das Wissen darüber einerseits und die Forderungen und Visionen der Eigentümer einer Firma andererseits sind die Eckpfeiler dafür, eine Strategie für die Firma zu entwickeln. Eine Strategie sollte eine realistische Sicht der Firma, ihrer Märkte, ihrer Ziele, ihrer Fähigkeiten und Schwächen, der vorhandenen Ressourcen und der Zukunftsaussicht geben. Sie kann wie ein Leuchtturm für das Management sein und, wenn sie gut ist, lässt sie sich sogar in Projekte herunterbrechen, welche in den kommenden Planungsperioden vorgesehen sind.

Die Entwicklung umzusetzen, die in der Strategie festgelegt wurde, kann ein langer Prozess werden. Projekte müssen definiert, Verantwortlichkeiten bestimmt werden und eine Kommunikation über den laufenden Stand sowie das bisherige Ergebnis müssen aufgebaut werden. Die Abläufe müssen dabei so beschaffen sein, dass man sie managen kann und Qualität, in der formellen Bedeutung der Qualitätsfähigkeit, spielt eine wichtige Rolle.

Geschäftsprozesse in einer Firma sollten andauernd auf ihre Einfachheit überprüft werden. Organisationen neigen dazu, täglich kleine Änderungen dort anzubringen, wo sie mit den bestehenden Regeln nicht zurechtkommen. Die häufigste Form der Änderung ist das Hinzufügen einer Ausnahmebehandlung. Damit wächst die organisatorische Komplexität. Die Beherrschung komplexer Situationen kann durchaus eine hoch einzuschätzende Fähigkeit in einem Unternehmen sein, wenn dies Werte schafft. Sobald aber ein anderer, der auf dem gleichen Markt tätig ist, seine Leistung einfacher erbringt als die übrigen, ist es an der Zeit, das Vorgehen zu überdenken.      

Organisation, die Festlegung der Mannschaftsaufstellung

Einfachheit, die Schlankheit der Klugen

Firmen, die bereits seit mehr als hundert Jahren erfolgreich tätig sind, beschäftigen sich in den meisten Fällen heute mit einer ganz anderen Materie als vor hundert Jahren. Oft sind sie sogar auf ganz anderen Märkten tätig. Diese Firmen haben es verstanden, die Veränderungen in ihrer Umgebung sorgfältig zu beobachten. Sie haben die Fähigkeit erhalten, sich an Veränderungen in ihrem Umfeld anzupassen. Sie sehen Veränderung nicht als Bedrohung sondern als Herausforderung.

Veränderung, das Gebot des Überlebens

Große Firmenzusammenbrüche oder deutliche Gewinneinbrüche bei Firmen kündigen sich meist schon länger vorher an, aber nur als winzige, nahezu unhörbare Signale. Diese Signale können von sensiblen, erfahrenen Personen mit einer Sicht von außerhalb der Firma ohne Voreingenommenheit eventuell schon wahrgenommen werden. Auch kommt es vor, dass solche Signale aus Gewohnheit nicht gehört werden, weil man sie besonders dann nicht erwartet, wenn es der Firma noch ausgesprochen gut geht. Das einzige Gegenmittel ist die stetige Veränderung.

Empfindsamkeit, das Gehör für kleine Signale

Eine Firma in Privatbesitz kann das gesamte Vermögen des Eigentümers umfassen. Folglich wird er zu Lebzeiten den Firmenwert mehren, wo er kann. Die für die Firma notwendige Entwicklung stimmt aber nicht zu jedem Zeitpunkt mit den persönlichen Zielen des Eigentümers überein. Veränderungen auf den Weltmärkten können genauso eine Ursache dazu liefern wie die Unmöglichkeit, für die Nachfolge der Firmenleitung eine Person aus der eigenen Familie bestimmen zu können. Daher kann es aus den verschiedensten Gründen notwendig werden, nach einem Kooperationspartner oder einem neuen Eigentümer  für das Unternehmen zu suchen. Gerade im Sinne der bestmöglichen Entwicklung ist dies bisweilen die beste Wahl. Weder die Unternehmer noch die Mitarbeiter sind aber auf solch einen einschneidenden Schritt ausreichend vorbereitet, noch werden Sie nach diesem Schritt ausreichend unterstützt und begleitet. Nicht allzu selten werden dabei wirkliche Synergiechancen verspielt.

Eigentümerwechsel, die Vernunft der Scheidung

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